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Riedlinger Klaus Dorner geht beim Ironman Hawaii durchs Ziel

Triathlet Klaus Dorner finished Ironman Weltmeisterschaft auf Hawaii als Day light Finisher

„Klaus Dorner from Germany you are an Ironman.“ Mit dieser Durchsage wurde er im Zieleinlauf empfangen, als er in Kona, Hawaii nach 10 Stunden, 42 Minuten und 59 Sekunden bei Tageslicht durch den Zielbogen der Triathlon-Weltmeisterschaft ging. „Mir geht es gut“ waren seine ersten Worte nach einem brütend heißen Tag: 3,8km Schwimmen im Pazifischen Ozean, 180km Radfahren durch die Wüste und ein 42km langer Marathon, dessen Laufstrecke erneut in die Wüste führte. Nicht umsonst gilt die Langdistanz auf Hawaii als eines der härtesten Triathlonrennen auf der ganzen Welt. Beim Schwimmen konnte er sich nach 1:08,15 Stunden aus dem Gerangel im Wasser befreien. Danach ging es auf die 180km Radstrecke, die nach Hawi und wieder zurück nach Kona führte. Dabei waren der Wind und die Böen unberechenbar. Diese Durststrecke, im wahrsten Sinne des Wortes, beendete er nach nur 5:08,30 Stunden. Für den Marathon benötigte er 4:13,35 auf dem heißen Asphalt und wenigen Verpflegungsstationen, die nur jede 2,5 km aufgebaut waren. Nach insgesamt 10:42,59 Stunden wurde er um 18:02,59 Uhr von einer jubelnden Menschenmenge noch als Daylight-Finisher empfangen. Mit dieser Leistung ging er als 247. von insgesamt 566 Athleten in seiner Altersklasse M45-49 durchs Ziel. In diesem Jahr starteten ca. 5.000 Athletinnen und Athleten aus der ganzen Welt, aufgeteilt auf 2 Renntage. Einmal in Hawaii zu starten und zu finishen und den Mythos Ironman Hawaii selbst zu erleben war das große Ziel, das Klaus Dorner die letzten 3 Jahre mit dem gewissenhaften, manchmal sehr harten und zeitintensiven Training verfolgte und zugleich eine persönliche Leistungsprobe, ein scheinbar unerreichbares Ziel zu schaffen. Damit ist auch belegt, dass jeder in der Lage ist, so etwas zu schaffen. Das soll gleichzeitig für jeden Ansporn sein, seine Träume zu verfolgen und zu verwirklichen egal mit welchem Alter. Denn auch Dorner hat erst mit 38 Jahren das richtige Kraulschwimmen erlernt und das Radfahren vor 4 Jahren neu strukturiert. Dorners Erfolg ist aber auch nur möglich, da es in Riedlingen seitens der Stadt Riedlingen solche optimalen Bedingungen gibt. Hierfür gilt sein Dank ganz besonders der Stadtverwaltung, die trotz der schwierigen Bedingungen der letzten Jahre hier die Entscheidungen über die Nutzung der Sportstädten immer sehr wohlwollend für die Sportler ausgelegt hatte.