, Dorner Klaus

Riedlinger Mastersschwimmer überragend

Am 8. und 9. Oktober fanden die Baden-Württembergischen Masters-Meisterschaften der Schwimmer statt. Mit am Start ein Trio vom TSV Riedlingen.

Die Bilanz war überragend. Bei 14 Starts standen am Ende 14 Landesmeistertitel zu Buche. Die Konkurrenz war chancenlos.

Mit einem Programm von sieben Starts ging Florian Berger in der Altersklasse 30 ins Rennen. Nach mehreren Jahren Pause war er wieder ins Wettkampfgeschehen eingestiegen und trainiert am Wochenende in Riedlingen mit der Mastersgruppe des TSV. Bei allen Starts erzielte Florian die beste Zeit der Veranstaltung und kam über 200 m Lagen (in 2:20,58 min), 50 m Freistil (24,54 s) sowie 50 m Brust (29,28 s) dicht an seine Bestzeiten heran.

Die weiteren Titel holte er über 100 m Brust (in 1:07,06 min), 200 m Brust (2:35,18 min), 100 m Freistil (54,81 s) und 200 m Freistil (2:03,28 min).

Über die drei Bruststrecken setzte sich Florian Berger auch auf Platz 1 der deutschen Rangliste in seiner Altersklasse.

Sogar nach über 30 Jahren Abstinenz fand Peter Craemer den Weg zurück ins Wasser. Bereits seit 2019 trainiert er bei der Mastersgruppe mit und absolvierte nun seinen ersten Wettkampf in seiner Altersklasse. Auch er schwamm ein großes Programm mit fünf Starts. Über 400 m Freistil hatte er nach 5:05,63 Minuten fast eine Minute Vorsprung vor der Konkurrenz. Über die 100 m Freistilstrecke blieb er mit 1:00,79 min nur knapp über der magischen Minutengrenze. Über 50 m Freistil war das Rennen dann enger. Aber auch hier hieß nach 0:27,70 Sekunden der Sieger Peter Craemer. Über die 100 m Rückenstrecke (1:15,54 min) war der Vorsprung wieder deutlich und auch über die 200 m Rücken (in 2:45,53 min) stand am Ende der Titelgewinn.

Über die Bruststrecken ging Alexander Hartmann an den Start. Die 100 m dienten als erste Orientierung. Die Zeit von 1:12,22 Minuten war deutlich schneller als erhofft und der Vorsprung vor dem Zweitplatzierten groß. Das Hauptaugenmerk lag dann auf den 50 m Brust. Mit 31,40 Sekunden war Hartmann deutlich schneller als im Jahr 2021 und verfehlte den deutschen Altersklassenrekord nur knapp. Die Zeit bedeutete aber ebenfalls Platz 1 in der deutschen Rangliste.

Für diese Leistungen trainierten die Riedlinger Schwimmer bis zu fünfmal pro Woche im Wasser und zusätzlich im Kraftraum.